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Heute zum Thema Langer Rückenmuskel des Pferdes.

Der Musculus longissimus, oder der lange Rücken-, Hals- und Kopfmuskel, ist einer der wichtigsten Muskeln im Körper eines Pferdes – und sicherlich ein faszinierendes Thema!
Ein gut trainierter Musculus longissimus kann daher zu einer besseren Leistung und Beweglichkeit des Pferdes führen.
Dieser Muskel erstreckt sich entlang der gesamten Wirbelsäule vom Kreuzbein über den Rücken und den Hals bis zum Kopf. Er ist maßgeblich an der Stabilisierung und Bewegung des Rückens beteiligt und spielt eine zentrale Rolle bei der Fortbewegung.
Denn der Longissimus überträgt die Bewegungsabläufe der Beckengliedmaße während der Schwingphase auf den Rücken. Der Grund dafür ist sein funktioneller Zusammenhang mit der Glutealmuskulatur.
Diese funktionelle Kraftübertagung findet über die Lendenzacke des Muskulus glutaeus medius statt.
Der Longissimus erstreckt sich entlang der gesamten Wirbelsäule vom Kreuzbein über den Rücken und den Hals bis zum Kopf. Er ist maßgeblich an der Stabilisierung und Bewegung des Rückens beteiligt und spielt eine zentrale Rolle bei der Fortbewegung. Ein gut trainierter Musculus longissimus kann daher zu einer besseren Leistung und Beweglichkeit des Pferdes führen.
Bei gut trainierten Pferden kann der Longissimus die Dornfortsätze der Brust- und Lendenwirbelsäule überragen, so dass diese in einer flachen Einziehung zwischen den beiden Seiten des Muskels erkennbar liegen.
Wie kann der lange Rückenmuskel trainiert werden ?
Ein gut trainierter und frei beweglicher Musculus longissimus beim Pferd ist essenziell für seine Leistungsfähigkeit und Gesundheit. Hier sind einige Methoden, um diesen Muskel effektiv zu trainieren:
Longieren: Longieren in Dehnungshaltung fördert die Balance und Stärkt die Bauch- und Hinterhand Muskulatur und trainiert somit auch indirekt die Rückenmuskulatur des Pferdes.
Bodenarbeit: Übungen wie Führen über Kavaletti und Stangenarbeit helfen die Rückenmuskeln zu kräftigen.
Bergauf- und Bergabreiten: Dies ist ein großartiges Training, um die Rückenmuskulatur zu stärken und die Hinterhand und Bauchmuskulatur zu aktivieren.
Dehnungsübungen unter dem Sattel: Lasse das Pferd in Dehnungshaltung arbeiten, wobei es den Kopf so trägt, dass sich die Nase auf Höhe des Schultergelenks befindet und sich gleichzeitig bei geöffnetem Genik auch vor der Senkrechten befindet. Wenn dann die Hinterhand aktiv ist wölbt sich der Pferderücken auf die Dornfortsätze werden dabei auseinander bewegt und die Spinalnerven liegen frei in der Zwischenwirbellöchern der Wirbelsäule.
Ein gut angepasster Sattel ist hier entscheidend für die freie Beweglichkeit der Rückenmuskulatur und somit maßgeblich, ob die Übungen unter dem Sattel effektiv sind.
Seitengänge: Schulterherein, Traversale und andere Seitengänge verbessern die Beweglichkeit und stärken den Rücken.
Viel freie Bewegung und wenig Stress sind auch eine Wichtige Grundlage zur allgemeinen Verbesserung der Muskulatur.
Wusstest du, dass Pferde mit einer stark ausgeprägten Rumfmuskulatur oft eine bessere Haltung haben und beim Reiten weniger anfällig für Verletzungen und Blockaden sind ?
Pflege, regelmäßige Kontrollen von einem Pferdetherapeuten und Training dieser Muskeln,
sind daher essenziell für die Gesundheit und Leistungsfähigkeit des Pferdes.
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