Hallo und willkommen zum Block vom GPZ! Heute zum Thema Hangbeinlahmheit und Vorbeugung von Lahmheiten.
Bei der Hangbeinlahmheit ist die Vorführphase der entsprechenden Gliedmaße verändert.
Häufig ist die Schrittlänge kürzer als normal.
Das betroffene Bein wird eventuell auch nicht mehr so hoch genommen wie das andere.
Die Ursachen für Hangbeinlahmheiten beim Pferd können vielfältig sein :
Sehnen- und Bänderverletzungen: Überdehnung, Risse oder Entzündungen in den Sehnen oder Bändern können zu Lahmheit führen.
Gelenkprobleme: Arthrose, Entzündungen oder Verletzungen in den Gelenken (wie Schulter, Knie oder Hüfte) können die Beweglichkeit beeinträchtigen.
Schonhaltung kann die gesunde Gliedmaße überlasteten.
Muskelverletzungen: durch Überanstrengung, Zerrungen können die Muskulatur beeinträchtigen.
Knochenprobleme: Knochenzysten oder Osteochondrose können Lahmheit verursachen.
Fehlstellungen: Fehlende Ausrichtung der Gliedmaßen oder ungleiche Belastung kann zu Lahmheit führen.
Nervenschäden: Verletzungen oder Entzündun gen der Nerven können die Signalübertragung beeinträchtigen.
Zur allgemeinen Vorbeugung kann man folgende Maßnahmen in Betracht ziehen:
Die Haltungsform sollte dem Bewegungstier Pferd viel freie Bewegung ermöglichen,
weil ihre Anatomie und ihr Verhalten auf eine aktive Lebensweise ausgelegt sind.
Hier sind einige Gründe:
Evolutionäre Anpassung: Pferde haben sich über Millionen von Jahren entwickelt, um in offenen Landschaften zu leben. Ihre langen Beine, kräftigen Muskeln und schnellen Reflexe ermöglichen es ihnen, sich effizient zu bewegen.
Fluchttierinstinkt: Pferde sind Fluchttiere. Wenn sie Gefahr wittern, reagieren sie mit schnellem Laufen, um sich in Sicherheit zu bringen. Diese Fluchtreaktion erfordert eine gute körperliche Verfassung.
Verdauungssystem: Pferde haben ein empfindliches Verdauungssystem, das auf ständige Bewegung angewiesen ist. Sie müssen sich regelmäßig bewegen, um die Verdauung zu fördern und Koliken zu vermeiden.
Soziales Verhalten: In freier Wildbahn leben Pferde in Herden. Die Bewegung innerhalb der Herde dient der Kommunikation, dem sozialen Zusammenhalt und der Verteidigung gegen Raubtiere.
2. Regelmäßige Bewegung: ausreichende Bewegung, um die Muskulatur zu stärken und die Gelenke geschmeidig zu halten.
3. Korrekte Hufpflege: Regelmäßige Pflege der Hufe ist wichtig, um Fehlstellungen zu vermeiden.
4. Gewichtskontrolle: Übergewicht belastet die Gelenke und Sehnen.
5. Gute Bodenverhältnisse: Zu harten, unebenen Boden vermeiden um die Gelenke zu schonen.
6. Aufwärmen und Abkühlen: Bevor man sein Pferd intensiv bewegt sollte es ausreichend aufgewärmt werden.
7. Nach dem Training sollte es ausreichend Zeit zum Abkühlen und regenerieren haben.
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